Grüne kritisieren Ideenlosigkeit des Ordnungsamtes in der Feldstraße

"Abgewartet haben die Anwohner der Feldstraße lange genug!" kritisiert Peter Blauert, Sprecher des Ortsverbandes der Grünen, die Einlassungen des Ordnungsamtes zur Parksituation und zur missbräuchlichen Nutzung als Durchgangsstraße: "Ich fahre täglich durch die Feldstraße mit dem Fahrrad. Die meisten Autos rauschen hier einfach durch! Fast keiner hat ein Anliegen!" Nur die Ergebnisse der Verkehrzählung bekannt zu geben und weitere anzukündigen, sei zu wenig.

In der Parkstraße ist es auch gelungen durch Aufpflasterungen und Verengungen die Durchfahrt so unattraktiv zu machen, dass sie heute kaum noch ein Autofahrer als Schleichweg zwischen Wilhelmstraße und Waldstraße nutzt. Ähnlich könnte in der Feldstraße verfahren werden. Eine Verlängerung der Fahrradstraße bis zur Schützenstraße und nach Sanierung der Ludwigstraße bis zum Übergang in die Lengericher Straße würde ebenfalls dazu beitragen, dass sich weniger Autofahrer trauen die Anliegerstraße hier abzukürzen. Ortsunkundige Autofahrer können in der Kaiserstraße auch nicht erkennen, dass sie in eine Anliegerstraße einbiegen. Deshalb unterstütz Peter Supritz, Mitglied im Rat der Stadt Lingen, den Vorschlag des ADFC, jeweils vor der Kreuzung dies durch ein Zusatzschild kenntlich zu machen. Unter Umständen muss die Linksabbiegespur in der Kaiserstraße zurückgebaut werden.

"Wir können hier keine Präzedenzfall schaffen, indem die Stadt einer Eisdiele Parkplätze finanziert," erläutert Michael Fuest seine im Verkehrsausschuss geäußerte Ablehnung des Vorschlags der CDU. "Die Ausweisung von Anwohnerparkplätzen könnte aber die Situation erträglicher machen und es ließe sich das unberechtigte Parken darauf leichter kontrollieren."



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