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Lingen hat sich in den vergangenen Jahrzehnten wirtschaftlich sehr gut entwickelt. Dies haben wir nicht zuletzt den großen Arbeitgebern aus der Energiewirtschaft und Industrie zu verdanken. Diese Unternehmen haben von der Verwaltung und dem Stadtrat jede nötige Unterstützung erhalten, die sie benötigt haben.
Nun ist es an der Zeit, die Zeichen der Zukunft zu erkennen und sich einer nachhaltigen Wirtschafts- und Finanzpolitik zuzuwenden.
In unserem Programm finden Sie neue Ideen für den Wirtschaftsstandort Lingen, das von fairem Handel und Rücksichtname auf die Umwelt geprägt ist. Verstehen Sie es, wie wir, als Chance für bessere Zukunft!
Hier finden Sie unseren Flyer zum Thema kommunale Wirtschafts- und Finanzpolitik.
Wir haben in unserem Wahlprogramm und in verschiedenen Themenflyern dieses Infosymbol eingefügt, wenn weiterführende Informationen hier im Internet zur Verfügung stehen.
Kommunale Entwicklungspolitik: Es bezeichnet die Summe aller kommunalpolitischen Maßnahmen, Mittel und Programme, die Kommunen einsetzen und ergreifen, um die nachhaltige Entwicklung vor Ort ebenso wie in ihren Partnerkommunen im Globalen Süden zu fördern. Kommunale Entwicklungspolitik umfasst neben Maßnahmen im Inland, wie zum Beispiel Informations- und Bildungsarbeit, Projekte zum Fairen Handel, Strategieentwicklung zur Umsetzung der Agenda 2030 auf kommunaler Ebene sowie die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und migrantischen Organisationen auch die gleichberechtigte Zusammenarbeit mit Partnerkommunen im Ausland. Der wechselseitige Austausch von Erfahrung und Wissen trägt dazu bei, Lebensbedingungen vor Ort zu verbessern in Deutschland und im Globalen Süden. Quelle: Wikipedia
Nachhaltigkeit: ein Wort, das uns in den letzten Jahren immer häufiger in fast allen Bereichen unseres Lebens begegnet. Während wir im Alltagssprachgebrauch den Begriff u. a. mit Langlebigkeit und Umweltschutz verbinden, bezieht sich „nachhaltige Entwicklung“ auf den verantwortungsbewussten Umgang mit den endlichen Ressourcen unserer Erde. „Nachhaltigkeit“ ist kein neues Konzept. Nach übereinstimmenden Angaben unterschiedlicher Quellen geht der Begriff „Nachhaltigkeit“ auf den Deutschen Freiberger Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz (1645–1714) zurück, der ihn in seinem Buch von 1713 auf die Forstwirtschaft übertrug. Das Ziel war die Schaffung eines stabilen Gleichgewichts. Der Grundgedanke: In einem Wald sollten nur so viele Bäume abgeholzt werden, wie in diesem Wald in absehbarer Zeit nachwachsen können. Dadurch sollte langfristig der Bestand des Waldes sichergestellt werden, welcher die Basis der der Forstwirtschaft bildet. Agenda 2030 – 17 Nachhaltigkeitsziele der UN (Sustainable Development Goals, SDG): Die Frage einer nachhaltigen Entwicklung hat danach immer stärker an Bedeutung gewonnen. 2015 verabschiedete die UN-Vollversammlung im Rahmen des UN-Nachhaltigkeitsgipfels die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“. Ziel ist es, innerhalb von 15 Jahren verschiedene Maßnahmen zu initiieren, um die Lebensverhältnisse auf dem gesamten Planeten zu verbessern. Gleichzeitig soll für künftige Generationen ein Schutz der Erde sichergestellt werden. Quelle und weitere Informationen: Deutsche Gesellschaft für Qualität
Cradle-to-Cradle Prinzip: Wie der Name schon sagt, ist das Prinzip von Cradle-to-Cradle das Denken in Kreisläufen. Nicht nur der erste Nutzen darf im Mittelpunkt stehen, sondern auch die Verwendung der Rohstoffe nach der Nutzung. Kostbare Ressourcen werden nicht verschwendet, sondern wieder verwendet. Der Cradle-to-Cradle-Ansatz schließt auch die umweltfreundliche Produktion und die Nutzung von erneuerbaren Energien mit ein. So werden der biologische und der technische Kreislauf mit einbezogen. Jeder muss ein in sich geschlossener Prozess sein. Organische Bestandteile eines Produktes landen wieder auf dem Kompost und somit im Kreislauf der Natur. Gebrauchsgüter werden so gestaltet, dass sie beispielsweise durch chemische oder mechanische Prozesse sinnvoll wiederverwertet werden können. Um an die Rohstoffe zu gelangen, müssen die Unternehmen die Produkte wieder zurücknehmen. Möglich wäre dies unter anderem durch ein Pfandsystem oder aber durch die Vermietung beziehungsweise dem Leasing von Produkten. Quelle und weitere Informationen: www.enorm-magazin.de
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