Neuorientierung des ÖPNVs - 1. Schritt: Senkung der Fahrpreise für Schüler, Auszubildende und Studenten!

Lingen – Die Grünen in Lingen fordern eine deutliche Senkung bei den Buspreisen im regionalen und städtischen Bereich. "Die zur Zeit gültigen Fahrpreise für Schüler, Studenten und Auszubildende sind deutlich zu hoch, da nur für Kinder von 6 bis 14 Jahren der ermäßigte Fahrpreis bei einem Einzelfahrschein gilt, alle Älteren müssen den normalen Fahrpreis bezahlen", kritisieren die Ratsmitglieder der Grünen, Birgit Kemmer und Michael Fuest.

Anlässlich eines Besuches bei dem Studentenwohnheim in Brögbern erläuterte der Sprecher der dort wohnenden Studenten, Benedikt Kömpf: "Wir freuen uns, dass wir seit einigen Monaten etwas häufigere Möglichkeiten haben, mit dem Bus in die Stadt zu kommen, denn gerade in den Wintermonaten ist der Weg mit dem Fahrrad beschwerlich. Wir Studenten sind dann auf die Busse angewiesen, aber wir müssen, wenn wir keine Monatskarte kaufen, für Hin- und Rückfahrt 5,40 Euro bezahlen."

"Das ist viel zu viel!" so Vorstandsmitglied Peter Blauert, "wir Grünen werden einen Antrag in die Gremien des Stadtrates und der Wirtschaftsbetriebe Emsland einbringen, um die Preise zu senken. Neben den hohen Fahrpreise werden jedoch auch die nicht auf die Präsenszeiten an der Hochschule abgestimmten Fahrzeiten der Busse - der letzte fährt um 18 Uhr 35 – beklagt. Auch die Tatsache, dass der Radweg über eine längeren Abschnitt nicht beleuchtet ist und der Schnee auf den Radwegen in den vergangenen Monaten nicht geräumt wurde, wird bemängelt. "Es ist dringend notwendig, dass den Studenten aus Brögbern der Zugang zur Hochschule erleichtert wird", unterstützt Michael Fuest die Klagen der Studentinnen und Studenten.

Die Grünen ließen sich an dem Abend auch das Konzept des Studentenwohnheims, das im September 2010 seine Tore geöffnet hat und 40 Studentinnen und Studenten ein Zuhause bietet, von der Geschäftsführerin Susanne Kersten vorstellen. "Nicht nur das eigentliche Wohnen steht im Vordergrund, sondern vielmehr das gemeinschaftliche Miteinander,  welches wir fördern wollen." Dass Sitzecken, Fernsehräume, Billardtisch, Trimmgeräte und die Gemeinschaftsküche dazu beitragen, davon war Birgit Kemmer nach dem Rundgang überzeugt: "Ich bin ganz begeistert von der angenehmen Atmosphäre und den vielen Möglichkeiten, die es hier für die jungen Leute gibt."

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