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Anfrage der Abgeordneten Christian Meyer und Miriam Staudte (GRÜNE)
Vorbemerkung der Abgeordneten Die Produktion in der Brennelementefabrik in Lingen wurde eingestellt, nachdem am 6. Dezember 2018 ein Brand Teile eines Nuklearlabors zerstörte. Noch im Januar in der 4. Kalenderwoche soll die Brennelementeproduktion wieder in Betrieb gehen, so ein Bericht des NDR.
Das Umweltministerium informierte den Umweltausschuss am 11. Dezember 2018 über den Brand und die laufende Ursachenermittlung:
„Zur möglichen Ursache: Es hat eine chemische Reaktion stattgefunden, in deren Folge sich brennbare Gase gebildet haben. Zusammen mit den Sachverständigen wurden verschiedene Ursachenszenarien diskutiert und geprüft. Anhand des Schadensbilds ist nach Meinung der Sachverständigen von einer kurzzeitigen plötzlichen Erhitzung, wohl mit Stichflammenbildung, auszugehen, auch Deflagration genannt. Dafür spricht auch die leichte Rotfärbung an der Wand. Für die Kurzzeitigkeit spricht, dass bestimmte Elemente wie Leitungen oder eine Verteilerdose nur teilweise geschmolzen sind. Die chemische Reaktion hat wahrscheinlich zwischen Natronlauge und Aluminium stattgefunden. Das Aluminium stammt aus der Einhausung der beiden Verdampferschalen; man erkennt die Aluminiumprofile, die die Einhausung fassen und ihr Halt geben. Bei einer derartigen Reaktion kann Wasserstoff gebildet werden. Diese These ist nach dem derzeitigen Stand zu favorisieren.“
Das Umweltministerium gab am 21. Dezember 2018 folgende ergänzende Information zu Protokoll:
„Die Beteiligung von Wasserstoff konnte bei den weiteren umfangreichen Untersuchungen nicht verifiziert werden. Der am 17. Dezember 2018 im Umweltausschuss der Stadt Lingen mitgeteilte Sta-tus der Ursachenanalyse weist auf eine Entzündung eines durch einen Brand gebildeten Schwelgas-Luftgemisches hin.“
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