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Lingen (Ems) – Die Grünen unterstützen – auch nach dem Beschluss des Stadtrates vom letzten Donnerstag - die Bürgerinitiative in Altenlingen und den Bürgerverein Heukamps Tannen mit seiner Forderung, die großen Waldflächen im Norden der Stadt zu erhalten. "Wir Grüne haben uns in den letzten Jahren immer wieder für den Erhalt der wenigen Waldflächen in Lingen eingesetzt und auch die voraussehbaren Veränderungen durch den Flächennutzungs-plan im Jahr 2005 abgelehnt. Wir können die Bestürzung und Verärgerung der Bürgerinnen und Bürger im Norden der Stadt sehr gut nachvollziehen und werden ihr Anliegen weiter unterstützen", bekräftigte die Fraktionsvorsitzende der Grünen Birgit Kemmer .
"Auch in der Stadt Lingen, die bereits seit Jahren eine größere Industriedichte aufweist als das Ruhrgebiet, muss sich langsam die Erkenntnis durchsetzen, dass Natur- und Umweltschutz ganz wesentliche Punkte sind, damit Menschen sich in einer Stadt wohlfühlen können. Außerdem wissen wir alle, dass es Aufgabe der politisch Handelnden ist, die Schöpfung zu bewahren. Dabei kommt gerade dem Wald für den Naturhaushalt eine herausragende Bedeutung zu", betonte Ratsherr Michael Fuest in einer Erklärung gegenüber unserer Zeitung. Die Wälder haben besonders positive Wirkungen auf die lebenswichtigen Umweltmedien Wasser, Boden und Luft und eine herausragende Bedeutung für den Klimaschutz. Dies habe auch das Umweltgutachten der Gutachter für die Waldflächen im Norden Lingens bestätigt und darauf hingewiesen, dass bestimmte Populationen von Vögeln, Fledermäusen und Amphibien durch das Abholzen eines 35 ha großen Waldes extrem gefährdet sind. "Wir halten es für einen bislang einmaligen Vorgang, dass ein Bebauungsplan innerhalb von knapp drei Monaten durchgepeitscht wird. Besonders erschreckend empfand ich dann die Antworten unseres Oberbürgermeisters am Donnerstag, der auf über 90 % aller Fragen der Einwohner mit der Antwort "Davon weiß ich nichts." geantwortet hat", kritisierte Michael Fuest.
Ferner begrüßen die Grünen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger, die sich so stark engagieren und mit allen Mitteln, auch mit juristischen, den Kahlschlag in Altenlingen zu vermeiden.
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