Die Grünen unterstützen Gedenk-Aufruf

in Zusammenarbeit mit Elternverein Restrisiko Emsland, Bündnis AgiEL sowie BUND Kreisgruppe Emsland

20.04.24 –

Veranstaltungen in Lingen zum Gedenken an die Atomkatastrophe von Tschernobyl am 26. April

Lingen: Zum 37. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl wird am Freitag, 26. April, in Lingen (Ems) ein Schweigekreis stattfinden. „37 Jahre nach der atomaren Katastrophe von Tschernobyl sind die Folgen vor Ort immer noch dramatisch. Im anhaltenden Krieg in der Ukraine wird die Drohkulisse von einer neuen Atomkatastrophe im Kriegsgeschehen aufrecht erhalten.

Mit Abkommen über das Aussparen von Atomanlagen bei kriegerischen Auseinandersetzungen kann man das Handeln im Krieg nicht beeinflussen. Es gibt nur eine Lösung, um die atomare Gefahren von uns Menschen abzuwenden und das ist die Stilllegung. So ist es konsequent, dass am 15.4.2023 die letzten Meiler in Deutschland aus dem Leistungsbetrieb genommen wurden. „Es ist ein Meilenstein für die Energiewende und es erhöht das lokale Sicherheitsgefühl. ANF in Lingen und Urenco in Gronau müssen dieser Abschaltung nun folgen,“ erläutert Femke Gödeker, Vorsitzende des Elternvereins Restrisiko. Auch jetzt ist in Lingen noch ein großes Gefahrenpotential vorhanden. ANF in Lingen und Urenco in Gronau produzieren weiterhin Kernbrennstoff für das Ausland und beteiligen sich an der nuklearen Lieferkette. Wer Atomausstieg sagt, muss auch Urananlagen schließen.

Damit der Unglückstag nicht in Vergessenheit gerät, laden der BUND Emsland, das Bündnis AgiEL sowie der Elternverein Restrisiko Emsland zum Schweigekreis am 26.4.2024um 18 Uhr vor dem Alten Rathaus in Lingen ein.

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