Grüne Jugend Lingen zeigt Godula Süßmann die Rote Karte

In der Ratssitzung am Mittwoch haben Nachwuchspolitiker Frau Süßmann symbolisch einen Platzverweis erteilt.

Der Platz, auf dem Frau Süßmann als Mitglied der Liberalen Fraktion im Stadtrat sitzt, gehört nicht nur moralisch, sondern auch unter politischen Gesichtspunkten einer anderen Partei. Durch taktisches Vorgehen mit ihrem Fraktionskollegen Rechtsanwalt Jens Beeck, flossen die Grünen Wählerstimmen mit in die "Liberale Fraktion" ein. Von "Fair Play" kann hier also keine Rede sein. Dabei haben gerade Politiker als Volksvertreter eine Vorbildfunktion und sollten diese auch ernst nehmen. Somit besitzt jeder Mandatsträger auch eine Verantwortung der politischen Jugend gegenüber. Ein Grund, weshalb die GJ Lingen das Verhalten nicht dulden kann, denn zukünftig könnten durch den Vertrauensverlust, auch Wählerstimmen fehlen. Authentizität lässt sich potenziellen Neumitgliedern so nur schwer vermitteln. Niklas Gudorf Neumitglied bei der GJ Lingen äußert sein Empfinden: "Auf mich wirkte das Auftreten von Frau Süßmann sehr befremdlich, als wäre sie nur ein Anhängsel von Jens Beeck. Es machte den Eindruck, als ob sie fehl am Platz ist." Frau Süßmann bewies mit ihrer Enthaltung bei der Abstimmung zur Waldabholzung beim Lingener Golfplatz, dass sie kein politisches Rückgrat besitzt. Sie hielt im Rahmen ihrer Grünen Parteimitgliedschaft sogar Podiumsbeiträge gegen die Vernichtung von Waldflächen. Birgit Kemmer, Ratsfrau für Bündnis 90 / Die Grünen, reagierte prompt und zitierte Frau Süßmanns eigene Aussage, in einem Interview mit der Lingener Tagespost. Dort behauptete Frau Süßmann, trotz Fraktionswechsel in ihrer Überzeugung kein Schilfblatt im Winde zu sein. Ihr heutiges Abstimmungsverhalten spricht aber eine andere Sprache. Die Grüne Jugend Lingen fordert weiterhin: "Frau Süßmann, nehmen sie den Wählerwillen ernst! Machen sie den Weg für eine ehrliche sozial-ökologische Politik frei." - Lingen, den 23. November 2011:  

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