Grüne von Naturschutzprojekt überzeugt

„CDU hat scheinbar geschlafen!“
Lingen – Das von der Naturschutzbehörde vorgestellte Projekt „Magerrasen“ im Ortsteil Darme überzeugt die  Grünen in Lingen: „Die Stadt Lingen kann jetzt in der ersten Bundesliga beim Naturschutz mitspielen – zusammen mit den Naturschutzbehörden der anliegenden Landkreise. Dass wir bei diesem Projekt „Hotspots der biologischen Vielfalt in Deutschland“ dabei sind, ist eine Auszeichnung. Lingen sollte die Maßnahmen, die vorgesehen sind, auch so umsetzen“, sagte die Vorsitzende der Stadtratsfraktion Birgit Kemmer.
Die Grünen weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass inzwischen jede dritte heimische Tier- und Pflanzenart vom Aussterben bedroht ist. Der Erhalt der ökologischen Vielfalt ist ein wichtiges Ziel, dazu gehören auch die Sandkulturen im Emstal, die geschützt und wiederhergestellt werden müssen. „Wir haben auch von der Ratsmehrheit kein sachliches Argument gegen die geplanten Maßnahmen der Naturschutzbehörde gehört“, ergänzte Ratsherr Michael Fuest. „Außerdem ist es unwahr, dass die Stadtverwaltung nicht rechtzeitig über dieses Projekt informiert hat. Im Umweltausschuss am 14.11.2013 hat Frau Schreiner die Einzelheiten im Umweltausschuss mit einer Power-Point-Präsentation vorgestellt. Seitens der CDU wurden keinerlei inhaltliche Bedenken benannt (vgl. auch LT vom 17.11.13). Auch bei der Ortsbegehung wurde klar, dass die in Darme gepflanzten Traubenkirschen nicht standort-gerecht sind und entfernt werden müssen, weil sie die Entwicklung des Magerrasens behindern.“
Nach Ansicht der Grünen ist es absurd, wenn wegen jagdlicher Interessen ein solch gutes Projekt scheitern würde.

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