Tierfabriken, nein Danke!

Niedersachsen ist der Agrar-Multi unter den Bundesländern. Mehr als 1/3 aller deutschen Schweine und Legehennen sowie mehr als die Hälfte aller deutschen Hähnchen stammen aus Niedersachsen.

Obwohl die Selbstversorgungsquote in Deutschland, laut BUND, längst bei 100 Prozent liegt, werden derzeit immer größere Mastställe geplant, beantragt und gebaut, nicht nur in den Regionen Südoldenburg, Grafschaft Bentheim, sondern zurzeit auch in bedenklich hohen Maße im Emsland.

Großzügige Agrarsubventionen der EU, der Bundesregierung und der Länder fördern diese Entwicklung. Die Belastungen der Umwelt in den Bereichen Luft, Boden und Gewässer steigen mit jedem weiteren Maststall . Auch die gesundheitlichen Gefahren der Bevölkerung, haben in Zentren der Massentierhaltung, stark zugenommen. Die Investoren dieser Agrarfabriken kommen aus der Futtermittel- oder Fleischindustrie und verdrängen damit einzelne Landwirte oder machen sie zu abhängigen Lohnempfängern..

Die Problematik dieser Agrarpolitik für die Region Emsland und mit welchen Maßnahmen und Forderungen ein solcher Boom der Mastställe verhindert werden kann ,wird das zentrale Thema einer Diskussionsveranstaltung sein:

Mit Dorothea Steiner MdB, umweltpolitischen Sprecherin und Friedrich Ostendorff MdB,agrarpolitischer Sprecher sowie Dr. med. Hanspeter Ammann

am 07.12.2010 um 19 Uhr in das Lingener Rathaus, Ratssitzungsaal.

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