Lingen, 8.12.12 – Die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts in Lüneburg, den Bebauungsplan Nr. 20 in Altenlingen zu kippen, wird von den Grünen in Lingen sehr begrüßt. "Wir haben bereits 2009 gegen diesen Bebauungsplan gestimmt, weil es ein völlig falscher Eingriff in eine der letzten zusammenhängenden Grünflächen Lingens ist. Wir sehen uns – nach der gerichtlichen Entscheidung - bestätigt und gratulieren insbesondere der Bürgerinitiative Pro Altenlingener Forst, die über all die Jahre hindurch durch kreative Aktionen und letztlich auch durch den mutigen Gang vor Gericht diesen Erfolg erreicht hat", freute sich die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Birgit Kemmer.

Nach Ansicht der Grünen stellt dieses Waldgebiet ein wichtiges Naherholungsgebiet dar und gehört in den Bereich des Schutzwaldes, der bereits in den 50er Jahren als Puffer zwischen Raffinerie und den Wohngebieten der Stadt festgelegt wurde. "Unsere Aufgabe ist es, diesen Wald zu erhalten", so Thomas Kühle, grünes Mitglied im Ortsrat Altenlingen. "Nach der Entscheidung des OVG Lüneburg ist jetzt das Gebot der Stunde, den falschen und fehlerhaften Bebauungsplan 20 aufzuheben und die voreilig rund acht Hektar gerodete Waldfläche wiederaufzuforsten."

Die Grünen erwarten hierzu eine breite Unterstützung von der Verwaltung und allen Frakionen im Stadtrat. "Nur so können wir gemeinsam einen Ausweg finden und die Fehlentscheidungen der Vergangenheit korrigieren", forderte der Ratsherr der Grünen Michael Fuest.

>> Mehr in der NOZ

und

>> in der Presseinformation des OVG

zurück