Jetzt erst recht!

Nach dem erneuten Unfall auf dem Gelände der BP-Raffinerie ist es mehr als notwendig den Altenlingener Forst als Stadtwald bzw. Schutzwald auszuzeichnen und jeden Eingriff durch Rodungen zu verhindern.

Durch die Unfälle in der BP-Raffinerie zeigt sich mehr denn je, dass der Altenlingner Forst eine Schutzfunktion gegenüber den Anwohnern aus Altenlingen, Heukampstannen und auch der übrigen Stadt hat, äußert sich Thomas Kühle (demnächst Ortsratmitglied für Bündnis 90/Die Grünen in Altenlingen). Diese Funktion des Waldes ist nicht nur zur Abwehr von Emissionen und Immissionen notwendig, sondern auch zur Bannung sämtlicher Gefahren, die das Betreiben einer Erdölraffinerie mit sich bringen.

Auch wenn die Anwohner auf Grund der kurz nacheinander erfolgten Unfälle, in ihrem natürlichen Streben nach Sicherheit nicht beruhigt werden können und der jetzige Auslöser der Explosion auf dem Raffinerie Gelände die nicht mehr intakte Dichtung einer Pumpe war, - so der kaufmännische Geschäftsführer der BP-Raffinerie Herr Mohr -, so stellt sich Thomas Kühle die Frage," warum dieser kleine Verschleißmangel bei den regelmäßigen Revisionen nicht behoben werden konnte und damit die erfolgte Explosion hätte unterbunden werden können". In Bezug auf die Explosionen im Hafen der Raffinerie sei an die Detonationen erinnert, die die Anwohner in ihren Häusern miterleben mussten.

Sicherlich verbirgt gerade das Betreiben der Raffinerie ein mögliches Restrisiko. Daher ist es um so erforderlicher den Altenlingener Forst als Schutzwald im B-Plan festzuschreiben und keinen weiteren Hektar Wald mehr zu roden, äußert sich Birgit Kemmer (Fraktionsvorsitzende der Grünen).

Thomas Kühle fordert die CDU sowie die FDP auf, ein zu lenken und "um zudenken" und sich ohne wenn und aber für den Wald einzusetzen. - Lingen, den 15.10.11

 

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