Grüne bekräftigen Forderung nach Geschwindigkeitsbegrenzung auf der B 213

Lingen (Ems) – Als einen besonders extremen Vorgang werten die Grünen das Verhalten der Verwaltung und der CDU bezogen auf die Verkehrssicherheit auf der Bundesstraße 213 im Ortsteil Damaschke. "Wir haben absolut kein Verständnis für das Umfallen der CDU mit Blick auf die Geschwindigkeitsreduktion auf der B 213. Dieses Taktieren geht nur zu Lasten der Menschen in Damaschke, denn der Verkehrsausschuss hatte bereits am 13.3.07 mit Stimmen aller Parteien beschlossen, dass auf dem Stück der B 213 zwischen Schillerstraße und Von Droste Hülshoff Straße künftig nur noch die 50 Km/h gefahren werden sollte, um die Gefährdungen und Lärmbelästigungen für die Bewohner zu reduzieren", heißt es in einer Erklärung von Bündnis 90/Die Grünen.

In diesem Zusammenhang kritisieren die Grünen insbesondere die Untätigkeit der Stadtverwaltung, die den Beschluss vom 13.3.07 bislang nicht umgesetzt hat. "Man tut so, als ob der Beschluss eines Ausschusses gar nicht gefasst worden ist und besorgt sich jetzt – nach über einem halben Jahr Untätigkeit – von Wendehälsen in der CDU einen neuen Beschluss, der es bei Tempo 70 zu Lasten der Bevölkerung belässt. Das ist mit unserem Politikverständnis nicht zu vereinbaren", erklärte Ratsherr Michael Fuest gegenüber unserer Zeitung."Ein derartiges Abstimmungsverhalten erinnert uns an die mittelalterlichen Riten der Echternacher Springprozession, bei der die Menschen drei Schritte vor und zwei zurück gingen", heißt es weiter in der Erklärung der Grünen. "Wir werden uns weiter vehement dafür einsetzen, dass die Verkehrssicherheit in Damaschke verbessert wird und dass die Anwohner durch eine Geschwindigkeitsreduktion auf 50 Km/h entlastet werden, denn gerade durch den immer noch wachsenden PKW- und LKW-Verkehr leiden die Menschen", betonte die Fraktionssprecherin der Grünen, Birgit Kemmer.

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