Grüne fordern erste Schritte zur Elektromobiliät

Lingen - „Wenn schon mit dem Auto in die Stadt, dann bitte umweltfreundlich mit einem Elektroauto!" Diese Meinung vertreten Bündnis 90/Die Grünen in einer Erklärung gegenüber unserer Zeitung. „Nach wie vor stehen für uns Verbesserungen für den Fahrradverkehr und den öffentliche Busverkehr in Lingen an oberster Stelle, für den Innenstadtbereich wird jedoch das Fahren mit Elektro-Autos künftig immer wichtiger", sagte die Fraktionsvorsitzende Birgit Kemmer.
Die Grünen weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Experten errechnet haben, dass im Jahr 2020 bis zu 3 Millionen Elektroautos auf Deutschlands Straßen fahren werden. „Wir müssen diese Antriebsart testen, dazu braucht man ein ordentliches Konzept, das auch am Energiestandort Lingen eine Perspektive für die Zukunft aufzeigt. Daher haben wir in einem ersten Schritt beantragt, dass in Lingen an zentraler Stelle eine „Strom-Tankstelle" eingerichtet wird, damit Lingener, aber auch Menschen aus dem Umland diese nutzen können, wie das in größeren Städten bereits schon heute üblich ist. Seit einigen Jahren gibt es das ursprünglich in der Schweiz entstandene Park & Charge-System der öffentlichen Stromtankstellen. Wir gehen davon aus, das die Energie für diese Tankstellen aus regenerativen Quellen kommt", heißt es in der Erklärung der Grünen.
Ferner erwarten die Grünen, dass auch die Bundesregierung in Berlin ein ehrliches Interesse an Elektroautos hat und auch bald ein Marktanreizsprogramm startet, das einen Ausgleich für die hohen Kosten schafft. „Elektroautos sind heute über 5.000 Euro und mehr teurer als herkömmliche Fahrzeuge. In Lingen sollte die Stadtverwaltung mit gutem Beispiel vorangehen und selbst beim Neukauf von Fahrzeugen Elektromobile anschaffen", forderte der Ratsherr Michael Fuest.
06.02.10

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