Kein Fracking in Wasserschutzgebieten und auch nicht anderswo!

23.10.2012 - Mit dem Beschluss der CDU auf dem Landesparteitag in Celle: "Nur Fracking in Wasserschutzgebieten auszuschließen", hat die CDU Niedersachsen sich für die Ausbeute der unkonventionellen Gaslagerstättenvorkommen entschieden, diese Entscheidung ist höchst mensch- und umweltfeindlich, kommentiert Dietmar Le Calvez (Sprecher der Lünner Grünen), diesen Parteitagsbeschluss, die nord-rheinwestfälische CDU lehnt z.b. "Fracking" ab.

Für die BürgerInnen in unserer Region, aber ganz besonders für die Bevölkerung in Lünne, ist diese Botschaft fatal, äußert sich Birgit Kemmer Kreisvorsitzende der emsländischen Grünen. Das Fracking nur in Wasserschutzgebieten zu unter-sagen, ist für die betroffenen Regionen eine Kampfansage.

Der eingehende Flächenverbrauch, die brutale Industrialisierung ganzer Land-striche und das völlig ungeklärte Entsorgen von nicht mehr verwendbaren Frackfluiden, um nur eine der "neuen Risikodimensionen" zu benennen, werden dabei von der niedersächsischen CDU billigend in Kauf genommen, so Birgit Kem-mer.

Die Tatsache, dass Wasser für die Lebensmittelproduktion erforderlich ist und dieses dann zukünftig durch die Ausbeute des Schiefergases in Konkurrenz zur landwirtschaftlichen Produktion steht, wird durch diesen Parteitagsbeschluss ausgeblendet. Es ist nur Augenwischerei, stellt Dietmar Le Calvez fest: "Wenn Fracking nur in Wasserschutzgebieten ausgeschlossen wird, damit es zur keiner Kontamination des Trinkwassers kommt, denn die Gefährdung der Menschen fin-det auch über die Nahrungskette statt". Mit diesem Beschluss bleibt die CDU weit hinter den Forderungen des "Deutschen Bauernverbandes" zurück, stellt Birgit Kemmer fest. Diese Botschaft ist Richtungweisend für die energiepoliti-sche Ausrichtung der niedersächsische CDU.

zurück

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>