Grüne sehen sich durch Gutachten der Bürgerinitiative zur Emslandarena bestärkt

Lingen (Ems) - Die Grünen in Lingen freuen sich über das neue Gutachten, das jetzt von der Bürgerinitiative Arenawahn vorgestellt wurde. „Wir sehen uns in unserer Position bestätigt, dass es keine zwingenden Gründe gibt, den bisherigen Standort an der Lindenstraße aufzugeben. Das renommierte Berliner Ingenieurgesellschaft Hoffmann-Leichter aus Berlin hat es mit Phantasie geschafft, Bewegung in die festgefahrene Lage zu bringen", stellt die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Birgit Kemmer fest.

Die Grünen möchten am Mittwoch im Planungsausschuss von der Verwaltung erfahren, wann das Gutachten der Bürgerinitiative in öffentlicher Sitzung vorgestellt wird und wie die neuen Erkenntnisse bewertet werden. „Es ist schon erstaunlich, mit welcher Energie die Mitglieder der Bürgerinitiative in den letzten Wochen gearbeitet haben und mit den Berliner Gutachtern ein Schwergewicht ausgesucht haben, so dass hoffentlich der bisherige Knoten gelöst werden kann", kommentierte Ratsherr Michael Fuest die Entwicklung. Dabei komme einer Lärmschutzidee, die den Lärm direkt an der Quelle bekämpft, die entscheidende Bedeutung zu.

„Bei all der Freude über eine mögliche Lösung am Standort der bisherigen Emslandhallen darf jedoch nicht die Diskussion über die Größe und die Kosten der Arena vernachlässigt werden. Dieter Krone von der BI hatte bei ihrer Vorstellung am letzten Dienstag auch über die Situation der vor wenigen Jahren in Wetzlar gebauten Arena berichtet, die eine vergleichbare Größe wie die von der Mehrheit in Lingen favorisierte Größe hat. In den ersten zwei Jahren nach der Eröffnung lief das Geschäft angemessen, in den letzten Jahren jedoch ist die Auslastung deutlich zurückgegangen und es werden nur rote Zahlen geschrieben, obwohl Wetzlar noch ein „Hometeam" im Handball hat, das in der ersten Bundesliga spielt", ergänzte Michael Fuest.

Lingen, den 24. Oktober 2009

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